Nadjas Welt
Hallo da draußen. Ich bin die Nadja und dies ist meine kleine Kolumne querbeet durch alle Themen. Was mich im täglichen Leben erheitert, zum Nachdenken bringt oder aufregt, schreibe ich nieder, in der Hoffnung jemanden damit zu amüsieren oder ebenfalls zum Nachdenken anzuregen.
Viel Spaß beim Lesen, Eure Nadja
Da wohne ich jetzt schon fast vier Jahre auf Mallorca und habe es bis jetzt ganze drei ein halb mal ins Meer geschafft. Im Sommer, in der Saison, hat man immer so viel zu tun, dass entspannt am Strand zu liegen einfach nicht drin ist.
Als ich ca. zwei Jahre alt war, traten bei mir diese juckenden Hautveränderungen das erste Mal auf. Pünktlich zur Geburt meiner kleinen Schwester. Damals konnte sich niemand diese juckenden und nässenden kleinen Pusteln erklären und so riet der Kinderarzt meiner Mutter, sie solle mich mit Penaten Creme einschmieren.
Eines Nachts, im tiefsten, dunklen, verschneiten Winter lief mal wieder nichts im Fernsehen und mein Mann nahm dies zum Anlass mich vom Sofa zu ziehen mit den Worten:
„Komm, Schatz! Ich mach´ jetzt mit dir ein Schleudertraining!“
Ich dachte erst, er macht Witze. Aber es war sein voller Ernst.
Eines Tages wollte ich mit unserem alten 124-er Mercedes in den nächsten Ort fahren um einzukaufen. In letzter Zeit hatte der Wagen eine lästige Macke entwickelt: er ging manchmal mitten während der Fahrt aus und ließ sich nur schwer wieder starten.
Was war ich stolz, als ich meinen Führerschein in der Tasche hatte. Sogar mit Null Fehlerpunkten! Dazu bekam ich dann gleich von meinen Eltern das erste Auto spendiert. Einen uralten SEAT. Er war knallrot, hatte fünf Türen, 85 PS und startete nur mit Choke.
Wenn man den Zahlen auf den unzähligen Seiten im Internet Glauben schenken kann, dann scheint die Depression die neue schleichende Volkskrankheit zu sein.
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